Mein Austauschjahr in den Niederlanden
   
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  LSD und der erste Ferientag
 
Am Freitag (25.04.2014)  was der letzte Schultag, dafür steht auch LSD (laatste School dag), was bei uns der Chaostag ist.
Ich hatte wie jeden Freitag die ersten zwei Stunden frei, und hab das größte Chaos zum Glück nicht gesehen. Teile waren auch noch in der dritten Stunde zu sehen, wie Türen die mit Klarsichtfolien komplett abgeklebt waren, aber schon halb zerrissen da man ja trotzdem in den Raum musste.

Dann hatte ich in der dritten, also meine erste Stunde mein Deutschreferat über das deutsche Schulsystem und das BBG. Es war ein großer Erfolg und meine Lehrerin fand es so genial, dass sie das haben wollte um es auch für andere Klassen zu verwenden. Also hab ich es ihr kopiert und fertig.
Danach hatte ich Pause, hab aber die ganze Zeit noch mit meiner Lehrerin geredet und über viele verschiedene Themen kamen wir dann auch darauf einen Briefkontakt zwischen meiner Schule hier und dem BBG zu erstellen...Dafür habe ich mit beiden Deutschlehrern Emailkontakt um das zu regeln.
Dann musste ich zu Franze, wobei jeder wusste dass wir nur 10 Minuten da sitzen werden und auf die sogenannte Befreiung warten mussten. Wir  haben französische Lieder gehört und haben unseren Lehrer gewarnt vor den Eiern die die Abiturienten werfen wollten. Er hat also die Tafel ein ´wenig umgeklappt, da er nicht direkt getroffen werden kann.

Doch bevor es los geht...
Wir hatten ungefähr zwei Tage vorher eine Mail von der Schule, dass der Platz für die Fahrräder der Unterstufe komplett für die Abiturienten ist, also die Unterstufe die Fahrräder die Fahrräder bei uns auf dem Platz hinstellen muss, die Abiturienten kontrolliert werden, ob sie auch keine verbotene Dinge tun und dass viel Lärm uns Sauerei gemacht wird.

Zurück zum Franze Unterricht.
Wir sahßen an unseren Pläten, Kaputze auf und Taschen vor unseren Gesichtern.
Regel des LSD's ist, dass die Abiturienten erst die Rezeption in Beschlag nehmen müssen. Das dauert 10 Minuten.
Als das geschehen war, hörten wir komische Musik durch die Lautsprecher und irgendein Englisches gelaber, was man nicht verstehen konnte. Dann wurde abgezählt..
ten...nine..eight...zeven...six...five...four...three...two...one...
und genau in dem Moment stürmten alle Abiturienten in die Klassenräume, veranstalteten einen Saustall und alle versuchten aus der Schule zu rennen.
Es hat schrecklich nach Eiern gestunken und es wurde im Treppenhaus, wo es total voll und eng war weil alle versuchten weg zu kommen, wurden wir mit Kakao übergossen, mit Farben in unseren Haaren versehen und vieles mehr.
Zum Glück ist mein Spind in einer Ecke und nicht zu offen. Ich konnte also meine Jacke in Ruhe anziehen.
Wir haben vorher mit einer Gruppe von Freunden an einer bestimmten Stelle abgesprochen, da wir den Tag noch einiges vorhatten.
Doch es dauerte noch mindestens eine halbe Stunde bis wir von der Schule weg waren, da nur das kleine Tor auf war und da jeder durch musste. Draußen wurde dann auch noch ziemlich viel Lärm gemacht und es gab auch eine Art von Fackeln. Die lagen am Ende noch halb brennend auf dem Boden, zwischen allen Schülern die mit ihren Fahrrädern da her mussten. Das war nicht ganz so ideal vor allem weil jeder fast reingetreten ist.
Letztendlich wurden auch die großen Tore aufgemacht und man merkte sofort dass es viel schneller ging.

Als wir alle sieben zusammen waren, fuhren wir in die Stadt und stellten unsere Fahrräder in die Fahrradtiefgarage.
Wir gingen zu Pink Lemon, wo wir vorher schon reserviert hatten.
Erstmal zu Pink Lemon. Es ist ein kleines süßes Mädchenkaffee und man sieht nur selten Jungs. Das allerdings ist aber auch kein Wunder, da das ganze Pink ist. An der Wand Hängen alte Teller, die Theke ist mit Mosaik bestückt und es gibt süße Kissen auf den Stühlen und auch die Tassen, Teller und Kannen sind super süß. Einige davon stammen noch auch dem Krieg, bzw. der Zeit danach.

High Tea bedeutet, dass man eine große Kanne mit heißem Wasser bekommt und eine große Schale mit verschiedenen Teesorten. So kann jeder seinen eigenen Tee trinken und jede Tasse eine andere Sorte. Nebenbei bekommt man noch einen großen Halter für Gebäck. Diese Dinger die unten eine große Fläche haben, darüber eine etwas kleinere und darüber nochmals eine kleinere.
Auf diesem Ständer, lagen allerlei leckere Dinge. mini Cupcakes, mini Brownies, und noch viele viele andere leckere Dinge, die wir alle probierten.
Nach einer relativ langen Zeit sitzen, trinken, essen und reden, beschlossen wir irgendwann zu gehen. Wir blieben noch einige Zeit in der Stad und gingen in alle möglichen Läden und hatten viel Spaß.

Irgendwann kamen wir auf die Idee noch an den See zu gehen, also haben wir einander gefragt was wir von der Idee halten. Wir beschlossen dann aber doch lieber in den Park zu gehen, da der See direkt hinter den Sportfeldern hinter der Schule sind und der ganze Lärm von der Afterparty mit allerlei Spielen und Aktivitäten dann noch zu hören wäre.
Es war super warm und wir waren froh ein wenig Wind im Gesicht zu haben während wir zu dem Park fuhren. Doch erst gingen wir noch in einen Einkaufsladen um und ein wenig Versorgung zu holen.
Es bestand aus Chips, einem Haribo Mix, zwei Schachteln Weintrauben und ja, einer Gurke.

Wir lehnten unsere Fahrräder an einen Baum und setzten uns einige Meter weiter halb in den Schatten, halb in die Sonne.
Wir hatten einen Wundervollen Tag und haben viele wundervolle Fotos gemacht.
Irgendwann kam die Zeit des nach hause gehens, doch wir haben unsere Eltern angerufen und gefragt ob wir noch länger dürfen und später nochmal ob es schlimm ist wenn wir später essen.
Das war auch kein Problem, doch eine Viertelstunde später rief die Mutter einer Freundin an und meinte dass ein Unwetter ankam. Also machten wir uns alle langsam auf den Weg nach Hause.

Es war ein wundervoller Tag und wir hatten super viel Spaß gemeinsam. Wir beschlossen so etwas öfter zu tun.
Wir haben uns auch direkt für den nächsten Tag verabredet, da dann die Feier des Königtages stattfinden sollte.
Doch das folgt im nächsten Bericht.

Liebe Grüße
Katharina
 
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